Print ist manchmal viel schlimmer!

Um ehrlich zu sein hängt mir dieses Gemeckere über die digitalen Medien so langsam wirklich zum Halse raus. Ständig wird Eltern vorgebetet, dass sie ihre Kinder beschützen müssen vor den Gefahren des Internets und den schädlichen Einflüssen der diversen Bildschirmmedien.

Der Alarm, der um neue Medien gemacht wird, ist inzwischen so laut, dass viele Eltern vergessen, dass auch die ach so klassischen Druckerzeugnisse jede Menge schlechten Einfluss auf ihre Kinder haben können. Schauen Sie sich im Supermarkt oder im Kiosk zum Beispiel mal ein paar Kinderzeitschriften an. Quietschbunter Quatsch, gern mit billigem Plastikspielzeug versehen, klischeehafte Inhalte plus haufenweise zielgruppengerechte Werbung, die überdies manchmal gar nicht richtig vom redaktionellen Inhalt zu unterscheiden ist. Solche Zeitschriften dürfen sich Kinder meist ohne großes Nachfragen angucken und sie landen oft genug als „pädagogisch wertvoll“ im Einkaufswagen. Es handelt sich hier ja schließlich um eins von den guten alten Printprodukten.

Also mit meiner Tochter würde ich dann doch lieber durchs #Neuland streifen, als mit ihr durch so ein rosa Lillifee-Pony-Barbie-Monster-High-Magazin zu blättern. Und da findet man so einiges, wie zum Beispiel dieses wunderschöne Video:

Also nur Mut und schenken sie ihren Kindern gemeinsame Medienerlebnisse!

Thomas Schmidt, Medien- und Kompetenzexperte entwickelt seit mehr als 15 Jahren mit der Agentur Helliwood Bildungsinitiativen und -programme im Themenfeld digitale Medien. Er vermittelt auf eine eigene Art die faszinierend einfache Botschaft, dass wir alle mit unseren ureigenen Stärken in der Lage sind, in einer voll digitalisierten Welt zu bestehen.

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