IT-Unsicherheit in Deutschland

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat den Jahresbericht 2015 veröffentlicht. Darin wird die IT-Sicherheitslage beschrieben und analysiert. Wortreich wird erklärt, dass die Cyberattacken immer professioneller werden, während wir alles uns noch immer unzureichend vor solchen Angriffen wappnen.

Die gilt nicht nur für uns Bürger, sondern ausdrücklich auch für die deutschen Unternehmen – und wie der Cyber-Angriff auf den Deutschen Bundestag gezeigt hat, auch für die Bundesregierung samt Behörden. Es ist also schlecht bestellt um unsere IT-Sicherheit, sagt der BSI-Bericht. Besonders bemängelt wird, die hohe Zahl kritischer Schwachstellen in Standard-Software. Es liege am wachsenden internationalen Wettbewerbsdruck, dass einige – durchaus namhafte – Hersteller gravierende Schwachstellen nicht schnell beseitigten. Die Nutzer würden nicht auf Gefahren hingewiesen und Updates nicht angeboten. Das vergrößert die Angriffsfläche enorm, warnt das BSI.

Klar ist aber auch, was immer getan wird, Manipulationen an IT-Komponenten können niemals vollständig ausgeschlossen werden. Man kann es den Angreifern nur möglichst schwer machen. Und das gelingt vor allem, wenn die Kompetenzen im Umgang mit digitaler Technik gezielt ausgebaut werden. Je naiver wir mit der Technik umgehen, umso einfacher ist es, die Unwissenheit auszunutzen. Unter www.bsi-fuer-buerger.de/ gibt das BSI einige konkrete Tipps, die zu mehr IT-Sicherheit verhelfen.

Thomas Schmidt, Medien- und Kompetenzexperte entwickelt seit mehr als 15 Jahren mit der Agentur Helliwood Bildungsinitiativen und -programme im Themenfeld digitale Medien. Er vermittelt auf eine eigene Art die faszinierend einfache Botschaft, dass wir alle mit unseren ureigenen Stärken in der Lage sind, in einer voll digitalisierten Welt zu bestehen.

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