How to Stop Worrying and Learn to Love the Internet

Douglas Adams ist den meisten, wenn überhaupt, ja leider nur Autor der Science-Fiction-Satire „Per Anhalter durch die Galaxis“ bekannt. Er war aber auch Autor etlicher weiterer Werke und konnte es sich nicht verkneifen, gesellschaftliche Debatten spitzzüngig zu kommentieren.

Technische Entwicklungen interessierten ihn dabei besonders. Ein bis in alle Ewigkeiten geltender Klassiker sind die drei Regeln, die er in seinem Artikel „How to Stop Worrying and Learn to Love the Internet“ formulierte. Nämlich diese:

  1. Alles, was es schon gab, als du geboren wurdest, ist ganz normal.
  2. Alles, was bis zu deinem 30. Lebensjahr erfunden wird, ist unglaublich aufregend und mit etwas Glück kannst du deine Karriere darauf aufbauen.
  3. Alles, was danach erfunden wird, widerspricht der natürlichen Ordnung und bedeutet das Ende der Zivilisation, wie wir sie kennen – bis sich nach etwa zehn Jahren allmählich herausstellt, dass es eigentlich doch ganz in Ordnung ist.

Laut Adams gilt und galt das für so ziemlich jede Erfindung – angefangen beim Rad, über den Buchdruck bis hin zum Kino, Radio, Fernsehen und eben auch die digitalen Medien. Tatsächlich kann es ganz hilfreich sein, sich diese Regeln ins Gedächtnis zu rufen, bevor man irgendetwas Neues voreilig verteufelt. Gestorben ist der gute Adams übrigens keineswegs infolge von Bewegungsmangel, wie einem Schriftsteller und obendrein technikaffinen Menschen leicht unterstellt wird, sondern in einem Fitnessstudio.

Mein Name ist Wapoid Tompson und das hier ist mein ganz persönliches #Neuland. Sie kennen mich vielleicht schon aus dem Buch „#Neuland – 40.000 Jahre Medienkompetenz“. Dort durfte ich ein bisschen Hilfestellung geben, wenn es um Fragen des digitalen Lebens ging.

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