Erschreckende Ergebnisse einer Studie zum Cybermobbing

Soeben ist eine der wenigen internationalen Studien zum Thema Cybermobbing erschienen. Die Ergebnisse sind alarmierend: Sowohl die Täter/-innen als auch die Opfer werden immer jünger – und Behörden, Schulen sowie Eltern sind oft völlig überfordert. Cybermobbing ist damit nicht nur in Deutschland, sondern quasi weltweit ein überaus ernstes Problem geworden.

Beinahe bestürzt stellen die Verfasser/-innen der Studie fest, wie wenig Beachtung dem Thema in der Vergangenheit geschenkt und wie wenig in Prävention investiert wurde – in den Schulen ebenso wie in den Elternhäusern. Die Studie stellt außerdem fest, dass im Netz immer häufiger und immer hemmungsloser Persönlichkeitsrechte anderer Menschen verletzt werden. Sie werden in Worten, aber auch mit Fotos und Videos bloßgestellt und öffentlich diffamiert. Tatsächlich sei bislang jeder vierte Schüler bzw. jede vierte Schülerin in Deutschland bereits mindestens einmal Opfer von Cybermobbing geworden. Und viele Attacken finden gerade in der Schule statt, wo die Betroffenen kaum Rückzugsmöglichkeiten haben. Dabei erstrecken sich die Angriffe, solange keiner einschreitet, über quälend lange Zeiträume, was einen enormen Leidendruck bei den Opfern erzeugt. – Es ist also allerhöchste Zeit, das Thema Cybermobbing ernst zu nehmen, seitens der Politik, der Schulen und natürlich auch seitens der Eltern.

Thomas Schmidt, Medien- und Kompetenzexperte entwickelt seit mehr als 15 Jahren mit der Agentur Helliwood Bildungsinitiativen und -programme im Themenfeld digitale Medien. Er vermittelt auf eine eigene Art die faszinierend einfache Botschaft, dass wir alle mit unseren ureigenen Stärken in der Lage sind, in einer voll digitalisierten Welt zu bestehen.

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