Die Barbiepuppe ist jetzt in der Cloud

Ob es einem gefällt oder nicht: Die Barbie-Puppe ist ein Klassiker unter den Kinderspielzeugen. Und jetzt ist sie auch in der Cloud. Der Hersteller Mattel hat in den USA eine neue Barbie herausgebracht, die mit Kindern spricht.

Dafür nimmt die Puppe mittels Mikrofon alles Mögliche auf und sendet das Ganze in die Cloud, wo dann die Inhalte analysiert und die passenden Antworten an die Barbie zurückgesendet werden. Die Aufnahmen werden zudem für künftige Antworten gespeichert. Der Hersteller versichert zwar, dass die Aufnahmen nur gespeichert werden, um die Gespräche zu verbessern, doch ist die Skepsis groß. Für Eltern kann die Barbie zudem ganz neue Einblicke in der Leben ihrer Kinder bringen. Schließlich sollen sie einmal pro Woche die von Barbie aufgenommenen Audiofiles zugeschickt bekommen, aus Sicherheitsgründen, wie Mattel betont. Das ist natürlich pädagogischer Irrsinn, wenn Eltern mittels eines als Spielzeug getarnten Mikrofons ihre Kinder aushorchen. Doch vorerst scheinen wir davor verschont zu bleiben, denn ein Verkauf der neuen Cloud-Barbie sei in Deutschland nicht geplant. Und selbst in den USA regt sich Widerstand. Gut so.

Thomas Schmidt, Medien- und Kompetenzexperte entwickelt seit mehr als 15 Jahren mit der Agentur Helliwood Bildungsinitiativen und -programme im Themenfeld digitale Medien. Er vermittelt auf eine eigene Art die faszinierend einfache Botschaft, dass wir alle mit unseren ureigenen Stärken in der Lage sind, in einer voll digitalisierten Welt zu bestehen.

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