So bringen digitale Medien einen echten Mehrwert für das Lernen

Der Einsatz digitaler Medien in Bildungseinrichtungen ist kein Selbstzweck, sondern muss einen echten Mehrwert bieten. Dieser Mehrwert ist entscheidend, denn für Bildungseinrichtungen kommt es darauf an, dass das Lernen mit digitalen Medien tatsächlich einen wesentlichen Vorteil bietet gegenüber rein analogen Lernprozessen. Das hat ganz praktische Gründe: Eine digitaltechnische Infrastruktur aufzubauen und pädagogische Fachkräfte weiterzubilden, kostet Zeit und Geld – und beides ist in Kitas, Schulen oder Berufsschulen normalerweise knapp bemessen. Wie so ein Mehrwert nun konkret aussehen könnte, kann man zum Beispiel bei der Lernsoftware für die „Die Schlaumäuse“ sehen, die unsere Agentur für Microsoft Deutschland entwickelt hat. „Die Schlaumäuse“ sind eine Initiative, mit der die Sprachkompetenz bei Vor- und Grundschulkindern gefördert werden soll. Im Zentrum steht eine Lernsoftware, mit der die Kinder selbstständig die deutsche Sprache in Wort und Schrift kennenlernen und erkunden können.

Insbesondere bei der Förderung der Sprachkompetenz können digitale Medien wichtige Unterstützung leisten. Nicht nur, weil sie auf die meisten Kinder ohnehin einen großen Reiz ausüben und so zur Lernmotivation beitragen, sondern vor allem, weil die technischen Möglichkeiten einer (Lern-)Software für den Spracherwerb einige wichtige Vorteile bieten.

Diese Vorteile sind:

  • Die Sprachausgabe in der Software erfolgt immer in korrektem Hochdeutsch. So hören und sehen die Kinder beim Spielen stets eine grammatisch richtige und standardsprachlich artikulierte Sprache mit einem reichhaltigen Wortschatz und komplexen Satzstrukturen.
  • Im Spiel können sich die Kinder die gehörten Buchstaben, Wörter und Sätze beliebig oft wiederholen lassen. Anders als in „echten“ Gesprächen haben sie so die Möglichkeit, die Sprache genau zu erkunden und sich das Gehörte wirklich einzuprägen.
  • Die Kinder können sich Buchstaben und geschriebene Wörter, Sätze oder Texte vorlesen lassen und erleben auf diese Weise, wie aus Buchstaben hörbare Laute werden. Dabei können sie selbstständig und nach ihren individuellen Bedürfnissen die Beziehungen zwischen Lauten und Buchstaben sowie zwischen gesprochener und geschriebener Sprache untersuchen.

Schon dieses kurze Beispiel zeigt, dass es möglich ist, Lernprozesse mithilfe von digitalen Medien wirklich zu bereichern. Computer und Internet sind dann keine bloße Spielerei, sondern ein wichtiger Baustein für den Lernerfolg.

Thomas Schmidt, Medien- und Kompetenzexperte entwickelt seit mehr als 15 Jahren mit der Agentur Helliwood Bildungsinitiativen und -programme im Themenfeld digitale Medien. Er vermittelt auf eine eigene Art die faszinierend einfache Botschaft, dass wir alle mit unseren ureigenen Stärken in der Lage sind, in einer voll digitalisierten Welt zu bestehen.

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