„Nur dann bekommt man zahlende Eltern.“

„Die kostenlosen Apps sind Gelddruckmaschinen für die dahinterstehenden Firmen. Einer Untersuchung für den Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) nach lag der Umsatz bei Spiele-Apps für Erwachsene und Kinder im ersten Halbjahr 2017 bei 262 Millionen Euro. Davon entfielen bloß drei Prozent auf den Kauf kostenpflichtiger Anwendungen. Der Rest – 254 Millionen – entstand durch In-App-Käufe […].

Im Interview mit einem russischen Onlinemagazin für die Spielerbranche erzählt der Projektleiter des Unternehmens hinter den Mascha-und-der-Bär-Spielen, zehn bis 20 Prozent des Umsatzes kämen über In-App-Käufe, der Rest über Werbung. Und am Ende rät er: ‚Denkt daran, Kinder können nicht zahlen, sie wollen spielen. Nur dann bekommt man zahlende Eltern.“

Aus: Anna Biselli: „Bist du Single?“ – Tracking, Werbung und Abzocke in Kinder-Apps

Thomas Schmidt, Medien- und Kompetenzexperte entwickelt seit mehr als 15 Jahren mit der Agentur Helliwood Bildungsinitiativen und -programme im Themenfeld digitale Medien. Er vermittelt auf eine eigene Art die faszinierend einfache Botschaft, dass wir alle mit unseren ureigenen Stärken in der Lage sind, in einer voll digitalisierten Welt zu bestehen.

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